Work-Life-Balance ist sozusagen der erste Begriff, der das Verhältnis von Arbeit und Freizeit, Arbeit und Erholung ins Bewusstsein gerückt hat. Arbeit kann doch nicht alles sein! Also raus aus dem Büro, zu Freunden, der Familie – und Tür zu, die Arbeit bleibt draußen. Doch so einfach ist das nicht, Lebensqualität und Arbeitserleben lassen sich nicht einfach so trennen. In der Arbeit alles geben, und dann schnell nach Hause zum Leben? Die Zunahme von Burnout-Fällen und psychischen, stressbedingten Erkrankungen hat gezeigt: Es braucht mehr Work-Life-Integration.

Leistungsdruck: Umdenken ist notwenig

Dabei geht es, wie das Wort schon sagt, um Integration, nicht um einen Balanceakt. Bei diesem Konzept geht es nicht darum, viel zu arbeiten und zu powern, um sich dann endlich zu entspannen, sondern um Lebensqualität, auch bei der Arbeit. Das bedeutet: Gelassenheit, Freude und Entspannung dürfen auch im Arbeitsleben stattfinden. Arbeit ist keine Strafe, sondern Sinnerfüllung. Pausen, Freude und Humor dürfen trotz Arbeit und Terminen sein, denn Leben ist immer und überall.

Gerade die Veränderung der Arbeitswelt macht dieses Umdenken notwendig. Denn flexible Arbeitszeiten, ortsungebundene Arbeitsplätze, Leistungsdruck und zunehmende Erreichbarkeit machen die Arbeit permanent präsent. Statt Selbstoptimierung sollte deshalb vielmehr Work-Life-Excellency am Plan stehen. Denn es geht um die Intensivierung des Lebensgefühls, der Lebens- und Arbeitsqualität, um mehr Gelassenheit, mehr achtsamen Umgang mit der Zeit, vor allem mit den einzelnen Lebenssekunden und den eigenen Ressourcen – psychisch, physisch, geistig.

In der Prävention und Burnout-Diagnostik werden längst spezielle Mess- und Trainingsmethoden, wie die Herzratenvariabilitätsmessung und Biofeedbacktraining eingesetzt, um dem Körper mehr Aufmerksamkeit zu geben und einen Blick in die eigenen Ressourcen zu ermöglichen. Die Chance, um mehr Gespür dafür zu entwickeln, was dem Körper Kraft und Energie zuführt beziehungsweise entzieht.

Grafik: Erfassung von täglichen Aktivitäten um den Belastungsgrad und den körperlichen Ressourcenstand zu veranschaulichen.

In einer LifeEnergyAnalyse werden mithilfe einer 3-Tagesmessung das Verhältnis von Belastung und Entlastung im Arbeitsalltag, die Erholungsfähigkeit im Schlaf, der Kalorienverbrauch, die Schritt Anzahl (wie viel Bewegung ist es wirklich am Tag?) und der tägliche Gesundheitsaspekt gemessen und verständlich dargestellt. In einer Zusammenfassung erhält man einen Überblick über den täglichen Energieverbrauch, den höchsten Belastungsgrad im Arbeitstag und eine Trendanalyse über den körperlichen Ressourcenstand.

Leistungsdruck kann krank machen

Das Meeting, die Anfahrt ins Büro mit dem Auto, was stresst am meisten, Joggen in der Früh, Spazierengehen im Wald, Spielen mit den Kindern, was führt dem Körper wirklich wieder Energie zu, was entspannt? In der Trendanalyse zeigt sich, ob und wie die an intensiven Arbeitstagen verbrauchte Energie wieder aufgefüllt werden kann oder nicht, man sozusagen in eine Defizitspirale rutscht. Im Persönlichkeitscoaching oder Burnouttherapie mit einem geschulten Arbeits- und Wirtschaftspsychotherapeuten können so notwendige Veränderungen reflektiert und Maßnahmen für innere Ruhe und Gelassenheit besprochen beziehungsweise trainiert werden. Work-Life-Excellency oder Selbstoptimierung – es ist Ihre Entscheidung.

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Ihre Ingrid Pirker-Binder

Foto: unsplash.com