Reizdarm-Syndrom, bald die Zivilisationskrankheit Nr.1?
Wo liegen die Ursachen und wie behandelt man einen Reizdarm?
Unsere Verdauung funktioniert ganz selbstverständlich still und leise im Verborgenen und nur der regelmäßige Gang zur Toilette erinnert an die Vorgänge in Magen und Darm. Leider ist der so selbstverständliche Verdauungsprozess nicht immer ohne Probleme und teilweise sogar mit Schmerzen verbunden. Wenn die Nahrungsaufnahme und der anschließende Verdauungsvorgang zur Qual werden (Koliken, Durchfall, Verstopfung, Blähungen), sollte man sich damit genauer auseinandersetzten und die möglichen Ursachen eruieren, um wieder zu mehr Wohlbefinden zurückzufinden.
Dabei sind 2 Seiten zu beachten:
- Die physiologische Seite: die Beschwerden des Darms selbst
- Die seelische Beteiligung an den Beschwerden
Unser Verdauungsorgan ist sehr eng an unsere Befindlichkeit, Sorgen, Probleme, und Stress geknüpft. Nicht umsonst wird der Darm als Zentrum der Gefühle bezeichnet. Stress, Allergien, falsche Ernährung und Nahrungsmittelunverträglichkeiten (z.B. Gluten-, Lactose-, Histaminintoleranz) verstärken das Leid im Darm. Bevor jedoch eine sinnvolle Therapie gestartet werden soll, ist eine genaue Untersuchung notwendig. Wir haben in Österreich das Glück, dass es eine Darmvorsorge für alle gibt, die sogenannte Koloskopie. Begleitend sollte ein intensiver Blick auf die Ernährungsgewohnheiten gelegt werden, um Unverträglichkeiten zu erkennen. Überlastung, Sorgen, Stress, Probleme und traumatische Erlebnisse hinterlassen ebenfalls Spuren im Darm. Er reagiert gereizt.
Reizdarmbeschwerden lassen sich immer öfter bei stress- und psychisch bedingten Störungen verorten – psychosomatisch bedingten Beschwerden.
Was aber nun tun?
Hilfe für den Darm
Man kann sehr viel selber tun, indem man einerseits auf seine Ernährung achtet, andererseits Stress reduziert und sich mit innerer Ruhe und Achtsamkeit auseinandersetzt. Abseits der medizinischen Vorsorge und Behandlung durch den Arzt gibt es verschiedene Möglichkeiten seinen Darm und damit sein Immunsystem zu stärken. Allen voran ist die Erhaltung und die Pflege der Darmflora, des Milieus. Eine Kur mit „guten“ Darmbakterien kann ein erster Schritt zu mehr Wohlbefinden sein. Dazu braucht man nicht einmal aus dem Haus gehen, denn Im Onlinehandel wie z.B. der Shop Apotheke, sind Produkte wie Kijimea Reizdarm Kapseln oder Omnibiotic Darmkuren erhältlich. Eine Heilerdekur ist eine althergebrachte Methode den Darm zu entgiften und ebenfalls ganz einfach im Onlinehandel zu erwerben.
Die sogenannte FODMAP-Diät verspricht Linderung bei vielen Magen-Darm-Beschwerden. Dabei handelt es sich um Ernährungsvorschläge für eine besonders reizarme Kost.
Hilfe für die Seele und den Darm
Wer sich noch mehr Gutes tun will, der unterstützt sein autonomes Nervensystem durch mehr innere Ruhe und Achtsamkeit. Ein Biofeedbacktraining kann dabei helfen. Eine Kombination mit einem individuellen Stressmanagementtraining kann wesentlich zu mehr Wohlbefinden und Gesundheit beitragen. Meistens ist die Brille, durch die wir die Welt sehen, schon etwas veraltet und braucht eine Auffrischung oder neue Ideen und Sichtweisen. Ärger erkennen und loslassen, mehr Leben und Ruhe ins tägliche Leben zu bringen freut den Darm und die Seele.
Mehr Informationen zum Umgang mit Stress mithilfe von Biofeedback finden Sie hier.
Es ist nie zu spät sich etwas Gutes zu tun!
Ihre
Ingrid Pirker-Binder