Panikattacken – Wenn der Körper plötzlich Alarm schlägt.
Angst gehört zu unserem Leben und erfüllt wichtige Funktionen. Sie lässt uns Gefahrensituationen erkennen und hilft uns dabei, adäquat auf solche zu reagieren. Menschen, die aufgrund struktureller Schädigungen von bestimmten Hirnarealen keine Angst empfinden können, weisen eine deutlich niedrigere Lebenserwartung auf. Angst ist also lebenserhaltend.
Wenn die Angst aber überhandnimmt und zu häufig, zu intensiv und ohne realistische Gefahrensituation auftritt, wird sie zur Belastung und schränkt unser Leben ein.
Panikattacken sind äußerst unangenehm, aber keineswegs eine Seltenheit. Rund 11% der Erwachsenen erleiden innerhalb eines Jahres eine Panikattacke und jeder 3. erlebt zumindest eine davon in seinem Leben.
Panikattacken sind kurze Episoden intensiver Angst oder Unbehagens. Sie kommen plötzlich und unvorhersehbar auf. Panikattacken sind nicht an spezifische Situationen gebunden. Wie aus heiterem Himmel werden dabei belastende körperliche Beschwerden empfunden und häufig berichten Menschen von einem Gefühl, gleich sterben zu müssen.
Doch was passiert mit unserem Körper während dieser Episoden?