10 Punkte zur Anregung

  1. Der Sinn des Lebens ist ein Faktum, auch wenn manche Menschen hin und wieder daran zweifeln. Die Natur zeigt es uns vor.
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  2.  Den Sinn im Leben müssen wir immer wieder neu suchen und entdecken. Manchmal versteckt er sich nach Schicksalsschlägen, manchmal auch, wenn man seine hochgesteckten Ziele erreicht hat. Man arbeitet lange darauf hin, plötzlich hat man alles erreicht und nach einer Zeit des Sichfreuens kommt oft die Leere. Ein neues sinnhaftes Ziel muss wieder gefunden werden.
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    Manchmal erleben wir auch eine Leere in unserem Leben, weil wir vor lauter Arbeit, Karriere, zu leben vergessen. Die Midlife-Krise zum Beispiel ist eine solche Krise, die viele Menschen um die zweite Lebenshälfte überfällt. Wenn alles erreicht ist, Karriere, Familie, Kinder, das Haus gebaut, der Baum gepflanzt, dann taucht oft die Frage auf „Wozu das alles? Und was jetzt?“ Plötzlich, so in der Lebensmitte, um das Alter 55 herum oder spätestens vor dem Eintritt in die Pension, sollte LEBEN und Lebenssinn neu überdacht werden. Die Endlichkeit rückt näher und auch das Thema Tod und mit ihm die Frage, was kommt danach.
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    Die Auseinandersetzung mit der Endlichkeit des Lebens, macht es so besonders wertvoll. Es ist wichtig sich Zeit zu nehmen für die verbleibenden 40-50 Jahre. Spätestens mit dem Eintritt in die Pension wird jedem bewusst, wie wenig Zeit ihm noch verbleibt. Zeit wird dann zum kostbarsten Gut. Sie möchte achtsam und sinnvoll genützt werden im Hier und Jetzt.

  1. Das Leben ist ein Geschenk, dem wir achtsam begegnen sollten. Humor darf die Sinnfindung begleiten. Das wird oft in der Arbeitswelt vergessen. Antizipatorisches Denken – ständig schon an die nächsten Pflichten denken, was noch alles zu erledigen ist – hindert uns im Hier und Jetzt präsent zu sein, am Genießen, am Sichfreuen über die einfachen Dinge des Lebens, z.B. über ein Lächeln, eine Blume, über einen Sonnenaufgang, einen Regentropfen, ein Vogelgezwitscher, uvm.
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  2. Ein gelingendes Leben braucht eine innere lebensbejahende Einstellung und das Verständnis, dass es gut ist, so wie es jetzt gerade ist. Das Leben stellt uns Fragen, auf die wir zu antworten haben, sagt Viktor Frankl, der Gründer der 3. Wiener Schule für Psychotherapie, der Logotherapie und Existenzanalyse. Alles hat seinen bestimmten Sinn, auch die Herausforderungen, die wir im Leben zum Lösen bekommen.
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  3. Jeder Mensch muss seinen eigenen Platz und Sinn im Leben finden. Der kommt nicht von alleine auf uns zu, aber er ist immer da.
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  4. Wir müssen miteinander in Kontakt bleiben. Der Mensch erkennt sich erst am DU. Wären wir alleine auf der Welt, würden wir verkümmern. Wir brauchen die Anderen, unsere Freunde und Familien.
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  5. Wir sollten die Erdenjahre, die uns gegeben sind, nicht mit Hektik vergeuden. Sie sind so wertvoll, und niemand weiß, wann sie vorbei sind. Es zahlt sich aus, jede Sekunde achtsam zu leben. Die Zeit ist so schnell um.
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  6. Unsere Seele und die Familiengeschichte geben den Ton an: Jeder Mensch wird in eine ganz individuellen Familiendynamik hineingeboren, mit oft noch nicht gelösten Geschichten in der Ahnenreihe, transgenerativen Traumata (die Erlebnisse unserer Väter und Mütter aus den letzten Kriegen) und der eigenen Seelengeschichte. Diesen Rucksack gilt es zu leeren und daran zu wachsen.
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  7. Wer neugierig und interessiert bleibt, hat in jedem Alter etwas zu entdecken und Freude am Leben. Das größte Geheimnis sind wir uns wohl selbst. Es braucht schon ein ganzes Leben, bis wir herausgefunden haben, wer wir wirklich sind.
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  8. Das Leben bietet uns viele Augenblicke – es liegt in unserer Hand, wie sinnvoll und achtsam wir sie gestalten. Leben findet immer im JETZT statt.
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